Open Art Sunday

Jeden ersten Sonntag im Monat

… ist auch KuKuK wieder eine der Station der Open Art Sunday – Kunstroute im Dreiländereck der Euregio Maas

Das Netzwerk von Open Art Sunday ermöglicht dem Besucher ein abwechslungsreiches und wechselseitiges Kunsterlebnis an jedem ersten Sonntag im Monat.


FR. 05.11.2021, 20 Uhr

Franzi Kusche

im Saal des KuKuK e.V., Eupener Str. 420, 52076 Aachen

Franzi Kusche

Liedermacherin Franzi Kusche bewegt sich in ihren Songs zwischen melancholischem Charme und kabarettistischem Witz. Ihre Texte sind oft konkret geradeaus, dann wieder verspielt, fast schon malerisch. Sie singt sie mal rockig und mal sanft. Eine Musik der Gegensätze, die sich anziehen und in wunderbaren Melodien wiederfinden

In ihren meist deutschsprachigen Texten thematisiert sie unter anderem Castingshows und andere Dinge, die man lieber lassen sollte, schlägt sich mit Männern herum, die sich nicht entscheiden können und zofft sich mit der Hoffnung höchstpersönlich. Sie leidet und liebt, schimpft und vergibt. Doch ganz egal, worum es auch geht – man glaubt ihr dabei immer jedes Wort.

Eintritt: auf Spendenbasis


So. 07.11.2021, 15 Uhr

Künstlergespräch im KuKuK

Bernd Radtke erzählt über sein Projekt und beantwortet gerne Ihre Fragen.

„Wenn Bäume schreien könnten, hätten wir im Wald ohrenbetäubenden Lärm.” Manfred Großmann, Chef des Nationalparks Hainich

Daran anknüpfend zeigt Bernd Radtke Fotografien seiner Waldspaziergänge aus den letzten fünf Jahren. Dabei nähert er sich dem Geist der Orte und Landschaften mit einer kontemplativen Bildsprache. Dies in dem Bewusstsein um die Bedeutung und Wichtigkeit des Waldes, denn noch nie wurden so viele schwer geschädigte Bäume erfasst. Die Folgen des Klimawandels sind unübersehbar. Laut Forstexpert:innen steht uns das Schlimmste noch bevor.

Interview BRF (2.10.2021) mit Bernd Radtke: https://brf.be/kultur/kunst/1531897/

Eintritt: Frei, kein Ticket erforderlich
Es gelten die 3G Regeln!


Do. 11.11.2021, 17 Uhr

Lesung Bernd Müllender

Der Roman zum Radentscheid

Deutsches Zollhaus

Aachen in den Jahren 2022 folgende: Politik und Verwaltung bekommen den 2019 beschlossenen Radentscheid weiterhin nicht umgesetzt. Die Stadt gerät zunehmend in Aufruhr. Autofahrer treffen sich heimlich, klagen über Parkplatzraub, nehmen Bäume als Geiseln und starten die erste Critical Mass für Vierräder. Die Radler kämpfen um jeden Meter Bike Lane, einer gerät dabei in Verfolgungswahn. Emsige Stadtplaner:innen setzen ausgebufft auf den ersten Bürgerdialog ohne Bürger.

Wichtige Rollen spielen Aseag-Busfahrer Ron und eine Kotelettkaiserin, ein Professorenpaar als Agententerroristen  und in einer angemessen kurzen Nebenrolle Armin Laschet (Politiker, Burtscheid). Selbst die Liebesgeschichte zwischen Biker Damian und Sportwagenfahrerin Ariane kommt nur so mühsam voran als sei Herzklopfen in Aachen ein Verwaltungsakt.

Ein satirischer Zukunftsroman voller Grotesken.
Die Zahl 38.185. Ein Fahrradroman aus der Autostadt Aachen. Eifeler Literaturverlag 2021, 280 Seiten, 15 Euro.

Eintritt: 6 Euro, Reservierung: m.lang@kukukandergrenze.eu

Es gelten die jeweiligen Coronaregeln


Fr. 12.11.2021, 20 Uhr

Im Saal des KuKuK e.V., Eupener Str. 420, 52076 Aachen

Herr Witte

Leisen, tiefgründigen Humor, die kleinen Dinge, die unsere Emotionen manchmal mehr rühren als die großen, Chansons über die Merkwürdigkeiten des Lebens, die Ungereimtheiten der Liebe, leichte Anflüge von Melancholie – all dies verpackt in ruhig-heitere Melodien: das verspricht Herr Witte seinem Publikum an diesem Abend. Begleitet wird der Liedermacher und Gitarrist dabei von Susanne Zilgens auf dem Cello. 

Das Konzert findet unter den dann aktuellen Corona-Regeln statt.

Eintritt auf Spendenbasis. 


So. 14.11.2021, 14-14:45 Uhr

Enthüllung der Tafel “Wege gegen das Vergessen”

Der Grenzübergang Köpfchen ist der einzig erhaltene Grenzübergang in Aachen. Heute ist er Sitz des deutsch-belgischen Vereins „Kunst und Kultur im Köpfchen“ (KuKuK). Einst war er eine wichtige Station im deutsch-belgischen Grenzverkehr. In den Jahren 1933–1945 kam es hier zu „menschenunwürdigen Szenen“, daran erinnert die Tafel „Wege gegen das Vergessen“, die heute am Grenzübergang Köpfchen enthüllt wird.

Dort ist zu lesen: „Die Grenze bei Aachen und im Umland wurde in den Jahren 1933–1944 zum Schauplatz menschenunwürdiger Fluchtszenen“. Aber auch ein synonym für „oft anonyme Menschlichkeit von Grenzbewohnern.“ Nach dem Krieg war der Grenzübertritt nur gegen Vorlage der entsprechenden Papiere möglich. Bis zum Verschwinden der Grenze, war es ein langer Weg.

Heute ist die Grenze zu unseren belgischen Nachbarn kaum noch wahrnehmbar. Die Lebenswelten der Menschen sind freundschaftlich miteinander verwoben. Einkauf, Freizeit, Arbeit, Leben und Besuche diesseits und jenseits der Grenze gehören zum Alltag.

Zur feierlichen Enthüllung spricht die Oberbürgermeisterin von Aachen Sibylle Keupen und der Bürgermeister von Raeren Jérôme Franssen, sowie der Vorsitzende des Fördervereins der Wege gegen das Vergessen, Herr Landtagsabgeordneter Karl Schultheis (SPD).

In Zusammenarbeit mit KuKuK – Kunst und Kultur im Köpfchen V.o.G./e.V.

Im Anschluss findet ein Rundgang mit Herbert Ruland statt, bitte melden Sie sich hierzu bei der Volkshochschule Aachen an, Kursnummer: 212-04015


Do, 18.11.2021, 20 Uhr

Die Schachnovelle

Eine Lesung mit 40 Zeichnungen von und mit Didi Jünemann

Didi Jünemann präsentiert die jüngst verfilmte „Schachnovelle“ von Stefan Zweig auf seine ureigene Art. Er liest den von ihm bearbeiteten Novellentext und präsentiert dazu mittels eines Beamers 40 von ihm gefertigte Zeichnungen, Karikaturen und Skizzen. Die Besucher*innen bekommen vom Künstler eine kurze Einleitung und erleben dann mit den Zeichnungen die spannende Geschichte der Seereise von New York nach Buenos Aires.

Didi Jünemann ist als Gründungsmitglied der Kölner STUNK-Sitzung, Schauspieler und Kabarettist einem großen Publikum bekannt, u.a. durch seine Präsenz beim WDR2-U-Punkt, deren „Frühstückspause“ er jeden Freitag mit Jürgen Becker gestaltet.

Aus dem Gästebuch:
Was für eine tolle Idee! So macht Literatur noch mehr Spaß. Spannend, toll gesprochen und gezeichnet.“
„Vielen Dank, dass sie mich auf diese Reise mitgenommen haben. Großartig, unvergesslich!“
„Großes Kino!“
„Sehr schöne Kombination von Bild, Text und Stimme, sie lässt einen inneren Film entstehen.“

Eintritt: 12,- Euro
Um Reservierung wird gebeten: reservierung@kukukandergrenze.eu


Samstag, 20. November 2021, 15 Uhr

ausstellung belgisches Zollhaus: alles vollgekritzelt

Finnissage Doro Flatau – Künstler*innenwerkstatt im Belgischen Zollhaus

„ … alles vollgekritztelt – vol 2 “
„ … alles vollgekritztelt – verknotet … und nun? “


Eine Installation plus Filmen, die während eines Work in Progress im Belgischen Zollhaus aus der Kritzelei entstanden sind. Von jung bis alt konnte fleißig mitgearbeitet werden.
„Kritzeln können wir schließlich alle.“


So. 28.11.21, 18 Uhr

Sara Decker Quartett feat. Kike Perdomo

Das Konzert muss wegen Krankheit leider ausfallen.


So. 28.11.2021 – 19.12.2021

Weihnachtsmarkt „24 Türchen“ – in 24 Kisten

im Belgischen Zollhaus

24 Weinkisten, gefüllt mit selbstgestricktem, selbstgemaltem, selbstgedrucktem, selbstgeschnitztem, selbstgerührtem, selbstgehäkeltem, selbstkreiertem, selbstgenähtem….

Da ist für jede*n das passende (Geschenk) dabei.

geöffnet:
Sonntag den 28.11.21. 11 – 17 Uhr
und an allen weiteren Adventswochenenden
Freitag 15 – 17 Uhr
Samstag 11 – 17 Uhr
Sonntag 11 – 17 Uhr

Während der Woche können die Kisten und ihr Inhalt bei einem Rundgang um das Belgische Zollhaus angeschaut werden.